Bundesstudierendenkonferenz der Studieneinrichtungen des öffentlichen Dienstes (BSKöD)

 

 

 

Auszug aus dem Bericht der Fachhochschule für Finanzen NRW

"Es waren drei ereignisreiche Tage voller Ideen und Austausch zwischen Euch als Vertreter der Hochschulen. Die Gespräche und Diskussionen stellen die Grundlage für einen Austausch zwischen unseren Hochschulen dar. Genau davon lebt Bundesstudierendenkonferenz. Die Möglichkeit des bundesweiten Austausches wurde von allen Teilnehmern gut genutzt. Neben den neu gewonnenen Eindrücken habt ihr es geschafft, dass sich die Hochschulen bundesweit und generationsübergreifend miteinandervernetzten (Leerzeichen zwischen den Wörtern).

 

Es haben insgesamt 15 Hochschule aus acht verschiedenen Bundesländer teilgenommen, darunter vertreten die

Diesjährig teilgenommen haben 15 Hochschule aus acht verschiedenen Bundesländern. Vertreten waren: Die Hochschule Angewandte Wissenschaft (Hamburg), die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (NRW), die Hochschule für Polizei (Baden-Württemberg), Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung (Schleswig-Holstein), die Norddeutsche Hochschule für Rechtspflege (Niedersachen), die Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (Hessen), die Akademie der Polizei (Hamburg), die Hochschule für Verwaltung (Niedersachsen), die Polizeiakademie (Niedersachsen), die Hochschule für Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg (Baden-Württemberg), die Hochschule für den öffentlichen Dienst (Bayern), die Hochschule der Polizei (Rheinland-Pfalz), die Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl (Baden-Württemberg), die Hochschule der Sächsischen Polizei (Sachsen), die Hochschule für Finanzen Nordkirchen (NRW)." - Saskia Menges

 

 

 

Tag 1

Die Teilnehmer der 8. Bundesstudierendenkonferenz der Studienein-richtungen des öffentlichen Dienstes (BSKöD) wurden am 20. Juni 2022 durch den Verwaltungsleiter der HSF Herrn Göttker, als Vertretung für die Hochschulleitung Frau Potthoff-Kowol, offiziell von der Hochschule begrüßt. In der Begrüßung seitens Herrn Göttkers wurden bereits erste Einblicke in das Thema der Veranstaltung „Der öffentliche Dienst im Wandel – Verwaltung gestern / heute / morgen“ gegeben.

Im Anschluss an die Begrüßung durch die Verwaltung erfolgte die offizielle Eröffnung durch Saskia Menges. Das weitere Programm der kommenden Tage sowie ein kurzer Einblick in die Themen wurden zusammen von ihr und Dennis Buschmann vorgestellt.

Der bestehende Vorstand, vertreten durch Aaron Beier und Benjamin Lange als Ehrenvorsitzender (Gründungsmitglied), führte in die Geschichte und das Leitziel der BSKöD ein. Es wurden die Entwicklung der BSköD erläutert und Ausschnitte der vergangenen Sitzungen gegeben. Bedingt durch Corona wurde in den vergangenen Jahren kein neuer Vorstand gewählt.

Daran angeschlossen erfolgte die Präsentation der Ergebnisse und die Vorstellung des Fördervereins „Freunde und Förderer der Bundes-studierendenkonferenz der Studieneinrichtungen des öffentlichen Dienstes e.V.“. Die Teilnehmenden wurden herzlichst dazu eingeladen, dem Förderverein beizutreten. Dies soll der finanziellen Absicherung und der Finanzierung der BSKöD dienen. Von dem Förderverein sollen langfristig auch die Fachgruppen profitieren.

Es folgte die Abnahme der Tagesordnung und die Wahl von Saskia Menges als Versammlungsleitung.

Nach einer kurzen Pause folgte ein Fachvortrag mit einer anschließenden Diskussion zum Thema „Öffentlicher Dienst Gestern / Heute / Morgen“. An dieser Stelle wollen wir uns bei der Vortragenden Susanne Aumann, vom Beamtenbund und Tarifunion, DBB, bedanken.   

Im Anschluss an den Vortrag erfolgte nach einem gemeinsamen Abendessen in der Mensa ein Ausklang unter freiem Himmel auf den Wiesen des Schlosses.

 

Tag 2

Mit einer erfrischenden Begrüßung durch das Studierendenparlament startete der zweite Tag der Konferenz. Nach einem kurzen Überblick über den Tagesverlauf führte Saskia Menges in den weiteren Arbeitsauftrag ein. Anknüpfend an den ersten Tag wurde unter dem Aspekt des demografischen Wandels das Problem einer sich wandelnden Generation dargestellt. Die Verbindung des demografischen Wandels und der Generation Z birgt die Schwierigkeit, Nachwuchs für die Verwaltung zu akquirieren und langfristig an die Verwaltung als Arbeitgeber zu binden.

In einem einleitenden Video wurden den Teilnehmern die Wesensmerkmale der Generation Z  und deren Ansprüche gegenüber dem Arbeitgeber erläutert. Die Generation Z (1996-2010) ist die Nachfolgegeneration der Generation Y (1980-1995).

Ihre Wesensmerkmale sind unter anderem:

  • Die Verschmelzung der Realität und der Online Welt
  • Schwierigkeiten bei Entscheidungen
  • Leistungsdruck
  • Maximale Unverbindlichkeit
  • Geborgenheit der Familie

 

 

Tag 3

Der letzte Tag begann mit einer Wiederholung und Reflexion der vergangenen Themeninhalte. Unter den Fragestellungen „Wie sehen eure Ausbildungskonzepte aus und welche Punkte könnten verbessert werden?“ und „Was kann die Verwaltung tun, um geeignete Nachwuchskräfte für den gehobenen Dienst anzuwerben?“ starteten die Teilnehmer in die letzte Gruppenarbeit.

Im offenen Plenum wurden die Ergebnisse präsentiert und über diese diskutiert. Es wurde herausgestellt, wie attraktiv der öffentliche Dienst durch seine Sicherheit und Vielfältigkeit ist. Gerade für die Generation Z bietet der Großteil der Verwaltung die Möglichkeit eine ausgewogene „Work-Life-Balance“ zu haben. Allerdings ist die maximale Unverbindlichkeit unserer Generation ein Problem. Vor allem die hohe Rückzahlungsverpflichtung bei Abbruch des Studiums könnte für junge Leute abschreckend wirken. Im Austausch wurde festgestellt, dass es bereits Bundesländer gibt, die bei der Ermittlung der Rückzahlungssumme die Lebensumstände während der Ausbildungszeit berücksichtigen, was zu einer geringeren Rückzahlungs-verpflichtung führen kann. Zusammenfassend wurde einheitlich festgehalten, dass wir die beste Werbung für den öffentlichen Dienst sind und wie wichtig es daher ist, uns Gehör zu verschaffen.

Als Abschluss der Veranstaltung wurde der neue Vorstand der BSKöD gewählt. 

Im Anschluss folgte die Wahl eines neuen Standortes für die Ausrichtung der 9.Bundesstudierendenkonferenz in Wiesbaden durch die Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit. Abschließend wurden die Teilnehmer durch Saskia Menges verabschiedet.

An dieser Stelle möchten Wir uns noch einmal bei allen Teilnehmern bedanken. Ein großes Dankeschön für die so rege Teilnahme an den Diskussionen, den Austausch untereinander und den Mut, die Zukunft der Verwaltung aktiv mitzugestalten.

 

 

 

 

 

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